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Die wilde Welt der Dating-Apps

Von Bedürfnis, Begegnung und dem, was dazwischen liegt




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Dating in unserer schnellen Welt ist eine spannende Sache.

Und manchmal gar nicht so einfach.


Wir jagen durch den Alltag, versuchen Erfolg und Sinn zu verbinden, kümmern uns um Familie, Freunde, Kalender. Wir werden digitaler, stiller, ziehen uns hinter Bildschirme zurück – jede*r mit dem eigenen kleinen Päckchen.


Und irgendwo dazwischen steht die Frage:

Wo – und wie – begegnet man heute eigentlich einem Menschen, der wirklich berührt?


Natürlich: Dating-Apps.

Es gibt sie in allen Formen und Farben.


Die eine setzt auf Lebensläufe, die nächste auf Exotik, andere ganz offen auf Sex. Für jede*n scheint etwas dabei. Und es ist spannend zu sehen, wie offen viele mit einem Thema umgehen, das so persönlich ist: Nähe. Körper. Intimität.


Also: leben und leben lassen.


Aber vielleicht ist das gar nicht die eigentliche Frage.

Vielleicht ist die wichtigere:

Wonach sehnst du dich – jetzt, gerade in diesem Moment?


Denn unsere Bedürfnisse wandeln sich.

Manchmal geht es um körperliche Lust.

Manchmal um Ablenkung, manchmal um Verbindung.

Manchmal einfach nur um ein Gegenüber, das für einen kurzen Moment sagt:

„Ich sehe dich.“


Und vielleicht ist das die Einladung in diesem wilden digitalen Raum:

Nicht zu fragen, was du bieten musst,

sondern zu lauschen, was du wirklich brauchst.


Nicht jeder Mensch sucht das Gleiche.

Nicht jede Phase ist gleich.

Es gibt kein „richtig“ und kein „zu viel“.


Nur dich – und das, was dir gerade gut tut.


Für einige beginnt Nähe mit Neugier und Anziehung.

Wenn der Kontakt sich gut anfühlt, folgen vielleicht Vertrauen und emotionale Sicherheit.

Und manchmal ist genau das die Basis –damit Nähe nicht nur möglich wird,

sondern sich auch entfalten kann.

Ganz. Auch körperlich.


Wie auch immer es bei dir stimmig sein mag –vielleicht liegt der entscheidende Punkt darin,

ob dein System mitgehen darf.


Nicht der Kopf allein entscheidet, ob Nähe gut ist.

Es ist dein ganzer Körper, dein inneres Erleben, dein feines Gespür.


Und bei all der bunten Ablenkung und Auswahl da draußen,

darfst du dir immer wieder die Erlaubnis geben,

nach innen zu lauschen.


Welche Signale sendet dir dein Inneres?

Was fühlt sich offen an – und was eng?

Wo beginnt Vertrauen – und wo endet Überforderung?

In diesem Sinne:

Viel Freude auf deiner ganz eigenen Entdeckungsreise.

Zur Nähe.

Zu dir.

Zu dem, was dich lebendig sein lässt.

 

 
 
 

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